Rosenfelder See - Schwentinebrücke

Kontaktinfo

Stadt Schwentinental
Theodor-Storm-Platz 1
24223 Schwentinental

Map data © OSM (License)

Gewässerbeschreibung

Schwentine

Schwentinental

Die Stadt Schwentinental entstand 2008 durch die Fusion der Gemeinden Klausdorf und Raisdorf und liegt an der Schwentine und dem Rosensee. Sie bildet mit ca. 13.800 Einwohnern die letzte Stadt in einer Kette von Städten in der Holsteinischen Schweiz im unteren Verlauf der Schwentine.

Die natürliche Umgebung Schwentinentals lässt sich sehr schön auf Wanderungen durch den Schwentinepark erleben. Hier kann man nicht nur direkt an den meist steilen Ufern der Schwentine und unter größtenteils hohen Bäumen spazieren oder joggen (Hunde dürfen an der kurzen Leinen mitgeführt werden), sondern auch die ca. 400 Tiere des Wildparks Schwentinental beobachten. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang kann man die ca. 50 Tierarten teilweise hautnah erleben. Man trifft dort beispielsweise auf Ziegen und Schafe, Sattelschweine und Mini-Shetlandponys. Auch Rot- und Damhirsche, Wildschweine, Esel sowie Lamas, Wallaby Kängurus und Pfauen kann man 365 Tage im Jahr beobachten.
Im Streichelzoo ist es besonders für die kleinen Besucher ein tolles Erlebnis von 8:00 bis 15:30 Uhr Zwergziegen und Schafen ganz nahe zu sein. Um auch Tiere außerhalb des Streichelgeheges aus der Nähe betrachten zu können, dürfen einige Arten mit dem speziellen Tierfutter aus den Futterautomaten im Park angefüttert werden.

Weitere Wanderwege führen den Besucher über eiszeitlich gestaltete Geländeformationen (Schwentine-Durchbruchstal), oft sind diese Wege Teile überregionaler Wanderwege sowie der Schusteracht. Die Schusteracht bildet ein Wander-Rad- und Reitwegenetz zwischen Wahlstorf und Schwentinental, welches das wichtigste Naherholungsgebiet zwischen diesen nördlichsten Orten der Holsteinischen Seenplatte erschließt.

Weitere Sehenswürdigkeiten bilden die beiden Wasserkraftwerke, die in den Jahren 1904 (das untere E-Werk I) bzw. 1909 entstanden und heute voll funktionsfähige und genutzte technische Denkmale darstellen. Sie wurden von den Brüdern Howaldt (Howaldtswerke) erbaut und werden heute von den Stadtwerken Kiel betrieben. Der Rosensee ist in den damaligen Jahren als Stausee zur Elektrizitätserzeugung angelegt worden. Die Leistungen beider Kraftwerke zusammen betragen 1,8 Megawatt. Näheres lesen Sie bitte hier:
www.treffpunkt-howaldt.de/rastorf/doku_rastorf.htm

Im „knik-hus“, das ebenfalls am Schwentineufer seinen Standort hat, finden neben regelmäßigen Ausstellungen zu Natur- und Artenschutzthemen auch eine Abfallberatung und Umweltbildung statt. Die Kinder des örtlichen Waldkindergartens sieht man hier regelmäßig und bei jedem Wetter durch die „Wildnis“ streifen. Des Weiteren wird seit Anfang 2000 das Projekt „offene Weidelandschaft“ an den Schwentinewiesen mit Hochlandrindern umgesetzt.

Weitere Freizeitattraktionen im Schwentinepark sind der Abenteuerspielplatz und seit 2014 auch eine Minigolfanlage. Beim Kiosk vor Ort können dafür die Schläger und Bälle geliehen werden und für den kleinen Hunger zwischendurch ist auch gesorgt. Für eine Fahrt auf dem Rosensee können Tretboote am Kiosk angemietet werden.

Das von den Stadtwerken Schwentinental betriebene Freibad ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Freizeit- und Erholungszentrums Schwentinepark. Hier kann man sich während der Saison von Mai bis September von früh bis spät bei sommerlichen Hitzewellen Abkühlung verschaffen. Das nahe Freibadrestaurant, das auch an der Kanu-Umtragestrecke liegt, lädt zu Erfrischungen ein. Für kleinere Mahlzeiten stehen an der Umtragestrecke ein Kiosk sowie das Restaurant „Oppendorfer Mühle“ zur Verfügung.

Auch die nahe Obstquelle (direkt neben dem Kraftwerk I) lädt während des Kanu-Umtragens zu einer Pause mit Obstsäften und ggf. Kaffee ein. Das Gebäude der Obstquelle bietet, genau wie verschiedene alte Villen, das ehemalige Restaurant „Villa Fernsicht“ und einige Wirtschaftsgebäude, Ausblick auf die Gründerarchitektur, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich war und heute noch die Augen und Herzen vieler Menschen erfreut.
Neben der Alten Papiermühle wurde zu Beginn 2011 eine Gedenktafel zum ehemaligen Arbeitslager aufgestellt, das hier während des 2. Weltkrieges gestanden hat.

Schwentinental ist bekannt für sein Fachmarktzentrum „Ostseepark“ mit mehr als 80.000 qm Verkaufsfläche. Ansonsten bieten in der Stadt etwa 700 mittlere und kleinere Gewerbetriebe Dienste und Handwerksleistungen an, viele auch überregional.

Zwei Kanuabteilungen pflegen innerhalb gut organisierter Sportvereine Kanusport in Schwentinental, jeweils in den Ortsteilen Raisdorf und Klausdorf. Im Bootshaus der Stadt gibt es Lagermöglichkeiten für einzelne Kanus von wassersportbegeisterten Bürgern.

In der Nähe der Schwentine finden Sie den Bahnhof Raisdorf, einige Restaurants und Hotels, Ärzte und Apotheken. Das Rathaus befindet sich etwa 1,2 km von der Schwentine entfernt im Ortsteil Raisdorf.